Camper XL von Custom-Bus: Bulli-Grundriss im VW Crafter. Dazu ein Bad.

Die Idee, auch in einem Van mit Sprinter- oder Crafter-Größe den altbekannten Grundriss aus dem VW Bulli zu verwenden, ist nicht neu. Aber er ist auch nicht schlecht. So bleibt die Schiebetür frei, man schläft in Fahrtrichtung und hat daher sogar über zwei  Meter Bettlänge. Das Team von Custom-Bus hat diesem Grundriss nicht nur ein überaus angenehmes Ambiente spendiert, sondern zaubert dazu noch ein echtes Bad ins Heck des Crafter.

Mehr Campervans:

Untergebracht sind ein Waschbecken, eine Trenntoilette mit Abluft sowie eine Dusche. Bei Nichtgebracht lassen sich Waschbecken und Klo wegklappen und die Dusche – basierend auf versteckter Duschwanne/Vorhang im Boden – zeigt sich erst bei Bedarf. Das Bad erstreckt sich über die ganze Breite des Wagens und wird durch eine „Flügeltür“ vom Wohnbereich getrennt. Wie genau man vom Wohnbereich ins Bad kommt, außer über das gemachte Bett, erschließt sich mir beim Betrachten von Grundriss und Bilder allerdings noch nicht.

Mit dem Absenden stimmst du unserer Datenschutzerklärung (www.campingbuddies.de/datenschutzerklaerung/) zu. Außerdem versprechen wir hoch und heilig, dass wir dich nicht zuspammen werden 🙂

Fest steht: Der Wohnraum des Camper XL von Custom-Bus überzeugt durch viel Holz und eine schöne Farbkombination. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die Holzapplikationen an Wand und Boden als Extra dazugebucht werden müssen und im Basispreis von 84.500 Euro nicht enthalten sind.

Das gilt auch für die ebenfalls auf den Bildern zu erkennenden Offroad-Zutaten  (Geländefahrwerk, Höherlegung, AT Bereifung, Unterbodenschutz, LED-Scheinwerfer, Dachträger und Dachzelt).

Letztgenanntes wird interessant, wenn mehr als zwei Passiere mit dem Camper XL unterwegs sind. Immerhin finden sich ja fünf Sitzplätze und der große, ausklappbare Tisch ohne Füße scheint auch groß genug zu sein. Doch zurück zum Dachzelt. Dieses lässt sich direkt durch ein Oberlicht aus dem Wohnbereich entern, oder über die ebenfalls aufpreispflichtige Heckleiten (außen).

Und nooooch mehr Campervans:

Serienmäßig mit an Bord sind 2×13 Liter Frischwasser, was ich persönlich als etwas wenig erachte, zumal das Duscherlebnis dann überaus kurz ausfallen dürfte. Optional sind allerdings bis zu 90 Liter möglich. Keine Option zur Erweiterung gibt es beim Gassystem. Hier müssen 2×3 kg reichen. Nur gut, dass der verbaute 75-Liter-Kühlschrank mit 10 Liter Eisfach auf Kompressor-Technik vertraut und vom verbauten Akku gespeist wird. Wie groß dieser ist und welche Power die Solaranlage leistet, verrät Custom-Bus leider nicht. Maximal sind allerdings 300 Ah Akku und 230 Watt Solar möglich.

Was genau beim Serienmodell mit dabei ist, was es optional gibt und was das kostet, findet ihr auf der Seite von Custom-Bus.

Galerie

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner