Buddies stellen sich vor: Birgit, Klemens und ihr Puch-Camper

Hi, wir sind Klemens und Birgit, kommen beide aus Österreich (Tirol) und sind 30 (Klemens) und 32 (Birgit) Jahre alt.

Unser „Guffi“ ist ein Puch G 290 GD von 1998. Beim Kilometerstand können wir nur raten bzw. hoffen, da er nur 5stellig ist: Er zeigt 41.000 km, was sicher nicht stimmt. Wir hoffen also mal es sind 141.000 statt 241.000 oder noch höher.

Bevor er uns in die Hände fiel, tat er seinen Dienst beim österreichischen Bundesheer. Gekauft haben wir ihn 2017 und dann begannen wir den militärgrünen Planenwagen erst einmal komplett zu restaurieren und zu einem Reisemobil umzubauen.

Denn wir wollten ein richtig geländegängiges Reisefahrzeug unter 3,5t. Da uns der „G“ einfach gut gefällt und die üblichen Verdächtigen wie Toyota oder Landrover bei uns nicht die gleichen Emotionen weckten, war die Sache relativ schnell klar. Dass es noch dazu ein Auto „made in Austria“ ist, ist für uns ein schöner Bonus.

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Ja, wir haben den Wagen selbst restauriert sowie um- und ausgebaut. Allerdings ist das Projekt etwas ausgeartet. Wir haben ihn wirklich bis zur letzten Schraube zerlegt und dann neu aufgebaut. Das war natürlich eine spannende Zeit, aber es hat deutlich länger gedauert und auch viel mehr Nerven gekostet, als gedacht (Birgit: „vor allem meinerseits“ :D).

Im Serienzustand befindet sich daher kaum noch etwas. Am auffälligsten ist wohl, dass er feste Seitenwände aus GFK-Sandwichpaneelen und ein Aufstelldach verpasst bekommen hat. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis, natürlich gibt es ein paar Dinge die wir in Zukunft noch ändern wollen. Der Windschutzscheibenrahmen sollte noch einmal überarbeitet werden und am Zeltstoff des Aufstelldachs, sowie am Warmwassersystem gäbe es zum Beispiel Optimierungspotential.

Da uns unsere letzte Reise in den Osten geführt hat (damals noch mit einem kleinen Fiat Panda), wollten wir dieses Mal nach Südamerika. Wir haben unseren G also gebaut, um damit die Panamericana von Ushuaia Richtung Norden zu fahren. Wie lange und weit es gehen soll, wollten wir von Anfang an unterwegs entscheiden, um nicht an einen bestimmten Plan gebunden zu sein.

Weitere Offroad-Camper bei den CampingBuddies

Bisher haben wir erst Uruguay, Argentinien und Chile bereist, da uns, wie auch vielen anderen Reisenden, die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Der argentinische Lockdown hat uns genau am südlichsten Punkt unserer Reise, in Ushuaia erwischt. Nachdem wir elf Monate in der südlichsten Stadt der Welt verbrachten und dort alle Jahreszeiten erleben durften, haben wir es Anfang Februar endlich zurück aufs Festland geschafft. Seither sind wir wieder auf den argentinischen Straßen unterwegs und können uns momentan glücklicherweise relativ frei bewegen. Wo und wie es weiter geht, wissen wir noch nicht und ist aufgrund der aktuellen Lage auch schwer zu planen. Wir nehmen es also wie es kommt.

Obwohl wir ja gerade inmitten unserer Reisen sind, überlegt man natürlich schon, welche Ziele uns denn in Zukunft reizen würden. Das steht natürlich in den Sternen, aber wenn wir es tatsächlich auf der Panamericana bis nach Alaska schaffen, wäre uns er nächstes Ziel vermutlich Afrika.

[adrotate group=“1″]Prinzipiell sind wir der Meinung, dass man auf (fast) alles verzichten kann. Man glaubt kaum, mit wie wenig man auf Reisen auskommen kann. Allerdings lieben wir es, unsere Leidenschaft für das Reisen mit der für die Berge zu verbinden. Daher würden wir nur ungern auf unsere Kletter- sowie Skitourenausrüstung verzichten.

Obwohl, eine Sache fällt uns da noch ein: die Standheizung. Nach einem Winter im Auto wollen wir auf die nicht mehr verzichten. 😀
Mehr über uns gibt’s auf facebook und instagram @4x4panda.at und auf unserer Homepage www.4x4panda.at
Allerdings hinken wir mit unseren Blogbeiträgen meist recht hinterher 😀

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