Buddies stellen sich vor: Tim, Julia und ihr Opel Movano-DIY-Campervan

Hi, wir sind Tim und Julia aus Duisburg und wir haben Anfang 2022 unseren Van „Rüdiger“ gekauft und in vier Monaten ohne Vorkenntnisse zum Camper umgebaut. Rüdiger ist ein Opel Movano L2H2 von 2013 und war beim Kauf bereits 245.000 km „gereist“. Mit uns kamen nun dieses Jahr 17.000 km dazu. Bisher hat er uns noch nie im Stich gelassen und läuft wie ein Uhrwerk.

Wir haben gezielt nach einem Opel Movano, Nissan NV400 oder Renault Master (alles baugleich) gesucht, da diese sehr motorstabil laufen und für uns in der Abmessung L2H2 die perfekte Größe haben. 

Das Fahrzeug haben wir äußerlich bisher im nahezu im Serienzustand gelassen. Nur eine Diesel-Standheizung (bzw. der Abgasschnorchel), eine Dachluke und ein Fenster lassen erkennen, dass es ein Camper ist. 

Einen eigenen Ausbau planen wir eigentlich schon seit einigen Jahren, hatten aber bisher nie den Mut, es tatsächlich zu tun. Da wir keinerlei handwerkliche Erfahrungen haben, war es für uns eine kleine Überwindung, tatsächlich so ein großes Projekt zu starten. Trotzdem hat am Ende alles viel besser geklappt als wir dachten.

Unser Fokus war, möglichst viel Platz in der Heckgarage nutzen zu können, da wir regelmäßig mit zwei Mountainbikes unterwegs sind, die wir auf jeden Fall im Fahrzeug-Inneren transportieren möchten. So entschieden wir uns schnell für eine U-Sitzgruppe unter der man rechts und links die Bikes verstauen kann. Die Sitzgruppe kann man leicht zum Queensize Bett umbauen und so bietet der Rest des Fahrzeugs Platz für Schränke und eine große Küche in L-Form.

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Rüdiger verfügt außerdem über einen 60-Liter-Frischwassertank (mit Druckpumpe), eine faltbare Toilette, eine Außendusche und einen großen 12v-Kühlschrank. Eine feste Gasflasche führen wir nicht mit und kochen auf geeigneten Campingkochern mit Gaskartusche. Unsere 300 wh-Lithium-Batterie liefert uns dabei Strom über 12v und 230v für mindestens fünf Tage autarkes Stehen und wird über unseren Ladebooster während der Fahrt aufgeladen.

Generell sind wir mit unserem Ausbau super zufrieden. Ein Dachträger mit Solarpaneelen, ein Reserveradhalter am Heck inklusive Dachleiter und ein zweites Fenster werden wir aber noch nachrüsten.

Mit dem Absenden stimmst du unserer Datenschutzerklärung (www.campingbuddies.de/datenschutzerklaerung/) zu. Außerdem versprechen wir hoch und heilig, dass wir dich nicht zuspammen werden 🙂

Unsere Reisen:

Rüdiger haben wir am 09.06.2022 fertiggestellt und am 10.06. ging es direkt auf unsere erste große Tour. Das nennen wir mal just in time. Auf unserer ersten Tour fuhren wir knapp 8.000 km in drei Wochen quer durch das wunderschöne Norwegen bis auf die Lofoten. Wir wanderten auf die Trolltunga, fuhren über die Atlantikstraße, sahen uns das größte Mittsommerfeuer der Welt in Alesund an und landeten hinterher auf dem schönsten Fußballplatz der Welt in Henningsvær (am Ende der Welt). Dort verloren wir dann endgültig unser Herz.

Die nächste Reise, die wir für September planten, sollte eigentlich in den Süden gehen und wir wollten meine Eltern (und Tims Schwiegereltern) am Gardasee besuchen. Kurz vorher warfen wir alle Pläne um, und entschieden uns doch lieber wieder Richtung Norden zu fahren und auf Polarlichterjagd zu gehen. Also ging es dann über Dänemark nach Schweden und durch Mittelschweden rauf nach Lappland. Und wo wir dann gerade schon mal da waren, waren die Lofoten halt auch nicht mehr weit. So waren wir zweimal innerhalb von drei Monaten an dem Ort, der für uns noch im letzten Jahr fast unerreichbar schien. Als wir dann den Rückweg durch Lappland antraten, hatten wir auch endlich Glück und konnten die Polarlichter in ihrer vollen Pracht bestaunen. Fazit: Über 8.000 km in zwei Wochen 🙂

In 2023 werden wir aber definitiv erst einmal einen Abstecher in den Süden machen und Slowenien, Kroatien und Montenegro besuchen bevor es dann im Dezember tatsächlich wieder in den Norden geht. Route: Über Finnland zum Nordkap.

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Unser Equipment:

Bisher ist unsere Standheizung das wichtigste Gadget und darf nicht fehlen. Dazu können wir auch nicht auf unsere superhelle Taschenlampe verzichten. Auffahrkeile, Klappsäge und unser Ersatzrad in Fahrbereifung inkl. Drehmomentschlüssel ist auch immer mit dabei. Außerdem eine Auswahl an Werkzeugen, Schrauben und Co.

Was die ordentliche Versorgung mit Kaffee angeht, würden wir nie ohne unseren Wasserkocher und unsere French Press in die Wildnis fahren. Ein bisschen Luxus muss schon sein.

Finden kann man uns auf Instagram und bald auch auf Youtube.

Wir brennen auf deine Meinung 🙂  Darum: Schreib uns in die Kommentare, was du vom CamperVan von Tim und Julia hältst.

Galerie

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