Trocken-Trenn-Toilette selber bauen: Leichter als gedacht

Meinst du, das reicht den Jungs und Mädels? Jan, hast du Erfahrungen mit einer Trocken-Trenn-Toilette? Und was hältst du denn davon? Schon vor einigen Monaten kam CampingBuddy Michael damit auf mich zu und berichtet mir, dass er in seinem erst Anfang des Jahres gekauften Camper eine solche Toilette nachrüsten wolle. Ich war etwas überrascht, da sein Camper erst wenige Jahre alt ist und ich mir kaum vorstellen konnte, dass er tatsächlich so tief in die Hardware seines „Neuwagens“ eingreifen wollte. – Wollte er auch gar nicht!
Vielmehr trieb ihn die Idee um, eine Trenntoilette als zusätzliche Option einzubauen und somit nicht nur unabhängiger von Entsorgungsstationen zu sein, sondern darüber hinaus auch auf die umweltschädliche Chemie in den normalerweise verbauten WC verzichten zu können.

Einige Wochen nach unserem ersten Gespräch präsentierte mir Michael das Ergebnis seines Tüftelns. Und was soll ich sagen? Ich war und bin begeistert vom Ergebnis. Nicht nur, weil der liebe Michael die CampingBuddies verewigt hat (Shit happens). Auch die Qualität seiner portablen Trenntoilette kann sich sehen lassen.

Verbaut wurden dabei folgende Teile:

Wobei das Herzstück des ganzen Dings natürlich der TROBOLO Trenntoiletten Einsatz (ca. 80 Euro) ist. Ohne dieses coole Teil würde die komplette Trenntoilette nicht – oder zumindest nicht sinnvoll – funktionieren. Zwar werden rund 100 Euro für den Sitz fällig, aber weil man sich den Rest eben auch selbst basteln kann, fällt das nicht weiter ins Gewicht. Besonders spannende am Do-it-Yourself-Klo ist natürlich auch, dass man es millimetergenau auf seine Bedürfnisse anpassen kann. Michael beispielsweise nutzt das neue Trennklo optional zu seinem weiterhin im Badezimmer verbauten Chemie-Klo. Das will er nicht gleich rausreißen und den Wert seines neuen Campers damit radikal mindern.

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Fazit: Saupraktisch!

Inzwischen ist der liebe Michael schon einige Male mit seinem Camper samt Trennklo unterwegs gewesen und kann mir von seinen Erfahrungen berichtet. „Saupraktisch“ und „riecht kein bisschen“ waren die am meisten wiederholten Aussagen. Vor allem die Möglichkeit, den Inhalt an öffentlich zugänglichen Orten entleeren können und damit deutlich ungebundener zu sein, werde auch ich mir einmal durch den Kopf gehen lassen. Und wer weiß, vielleicht bekommt auch Mortimer Morrison, unser 2006er Eura Mobil, in naher Zukunft solch eine Trenntoilette spendiert. Wartet es ab.

Galerie

 

 

 

 

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